Lust auf mehr? Dann könnte dir auch ein Sei-Ki Workshop gefallen.
Schau dir mein Unterrichts-Angebot an.
In den Körper kommen. Hineinhorchen.
Die innere Bewegung spüren.
Ein Flüstern oder ein Brausen.
Annehmen. Impulsen nachgeben.
Dir selbst mit Neugier begegnen.
Bewegung sich nach außen ausdrücken lassen.
Dich Einlassen auf das, was ist.
Dem Raum geben, was Raum braucht.
Wir praktizieren in der Gruppe das Zulassen spontaner Bewegung. Jede*r für sich, gemeinsam in einem sicheren und respektvollen Raum.
Die Praxis von Katsugen (spontane regenerierende Bewegung / ursprüngliche Lebendigkeit) kommt aus Japan und hat eine lange Tradition.
Einfach und universell. Und sehr wirkungsvoll: klärend, entlastend, erfrischend, erleichternd, befreiend, in Bewegung bringend was stockt…
Für wen? Für Menschen in allen Lebenslagen, auch wunderbar in der Schwangerschaft.
Du kannst dich für die Termine einzeln anmelden oder für mehrere Termine. Die Gruppe ist offen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
ist Japanisch. Die Schriftzeichen 活元 bedeuten:
活 (katsu) = lebendig, Leben
元 (gen) = Ursprung, Beginn
Also „ursprüngliche Lebendigkeit“
Meistens wird Katsugen im übertragenen Sinn mit „spontaner regenerierender Bewegung“ übersetzt. Das beschreibt eher, wie sich Katsugen manifestiert.
Katsugen ist per se keine Übungspraxis. Katsugen ist die spontane, oft nicht willentlich gesteuerte Fähigkeit und Kompetenz im Körper, sich zu ordnen und zu regenerieren. Diese „spontane Bewegung“ kennen wir alle, sie gehört zu unserem täglichen Leben. Sie zeigt sich im Gähnen, Niesen, Rülpsen, in Verdauungsbewegungen, Bewegungen während des Schlafens, oder auch im spontanen Strecken des Körpers, Schütteln, Hüpfen oder Lachen, Einschlafen… und Vielems mehr.
Kleine Kinder sind „Expert*innen“, Katsugen zu zeigen, als Erwachsene müssen wir uns an unsere „Selbstregulierungsfähigkeiten“ meist erst wieder erinnern.
Um diese authentische Regulierung zu fördern, geben wir beim Üben von Katsugen inneren Bedürfnissen Raum, ohne diese konkret benennen zu müssen. Wir spüren inneren Regungen, Bewegungen und Impulsen nach und erlauben es ihnen, sich in spontanen und „semi-willkürlichen“ Regungen auszudrücken.
Sie zeigen sich in einer Bewegung des Körpers (innerlich oder äußerlich), wobei der „Körper“ auch Ausdruck von psychischen Bedürfnissen, Emotionen und seelischem Befinden ist.
Katsugen geschieht, weil wir es und wenn wir es zulassen. Oder, wenn sich ein starkes Bedürfnis des Körpers Bahn bricht.
Im Katsugen begegnen wir uns selbst.
Undō bedeutet in etwa “Training” oder “Praktizieren”.
Als „Praxis“ und bewusstes sich-der-Bewegung-Hingeben ist Katsugen bereits in alten japanischen Shinto-Texten dokumentiert, auch unter den Begriffen furube (Schütteln) und reido (Seelenarbeit). Es wurde als wichtiger Aspekt der Reinigung und Klärung gesehen.
In den 1950er Jahren hat der japanische Heiler Haruchika Noguchi (1911-1976) das bewusste Praktizieren von Katsugen aus dem spirituellen Kontext herausgelöst. Als „Katsugen Undō“ wurde es zu einem Kernelement des von ihm begründeten Seitai: eine Gesundheitspraxis mit verschiedenen Elementen – Übungen, Behandlungen, Katsugen, edukativen Komponenten. Die Idee von Seitai ist es, die natürliche Fähigkeit des Körpers sich zu regulieren und zu ordnen zu fördern.
Auch im Sei-Ki, begründet von Akinobu Kishi, spielt Katsugen eine wichtige Rolle. Es begegnet uns als innere oder äußere Bewegung während einer Behandlung, und das Praktizieren von Katsugen Undō kann eine gute Ergänzung zu Sei-Ki sein.
Einmal im Monat ab April 2024
jeweils 17 bis 19 Uhr
Fr 19. April
Fr 17. Mai
Fr 21. Juni
Fortsetzung ab September.
TIPP: Katsugen Undō und Sei-Ki passen gut zusammen. Jeweils am Samstag nach Katsugen Undō findet ein Sei-Ki Immersion Day (Tages-Workshop) statt.
=> HIER geht’s zu den Infos.
Jeder Termin kostet EUR 35,-.
Roter Saal im wunderschönen und traditionsreichen Institut Schmida
Adresse: Lehárgasse 1, 1060 Wien
Um Katsugen zu praktizieren, brauchst du keinerlei Vorkenntnisse und musst auch sonst keine Voraussetzungen erfüllen. Auch während der Schwangerschaft ist Katsugen Undō eine empfehlenswerte und wohltuende Praxis.
Wann du nicht Katsugen praktizieren solltest:
Wenn du vor Kurzem ein Baby geboren hast, im Fall einer akuten psychischen Erkrankung oder bei „Fremdkörpern“ im Körper (Organtransplantation, Metallteile im Körper nach einer Verletzung, künstliche Linsen nach einer Augen-OP, Brustimplantate), dann ist Katsugen Undō nicht zu empfehlen.
Im Zweifelsfall halte gerne mit mir Rücksprache, bevor du dich anmeldest.
Katsugen Undō durch die neuropsychologische “Brille”:
Katsugen Undō ist ein genialer Weg, um rasch Stresshormone abzubauen und den Parasympathikus zu aktivieren. Eine wunderbare Methode, um dem vegetativen Nervensystem zu helfen, aus dem Stress-Modus ins Erholen und Regenerieren zu kommen.
Ich habe Katsugen durch Sei-Ki und meinen Lehrer Akinobu Kishi kennengelernt.
Katsugen begegnet mir täglich beim Behandeln als spontane innere oder äußere Bewegung meiner Klient*innen. Ich praktiziere Katsugen Undō für mich selbst seit über zehn Jahren. Ich kenne keine einfachere und effizientere Praxis, um Klarheit in meinem eigenen Spüren zu finden.
Seit 2017 leite ich Katsugen Undō immer wieder im Rahmen verschiedener Workshops an. Eine eigene Katsugen Gruppe in Wien ins Leben zu rufen, ist mir schon länger ein Anliegen. Meine letzte Japanreise hat mich nun endgültig dazu motiviert. Dort konnte ich an Katsugen Undō Sessions teilnehmen und habe auch Hiroyuki Noguchi, den Sohn des Begründers von Seitai kennengelernt.
Alexandra Gelny
Um dich für eine oder mehrere Katsugen Undō Sessions anzumelden, fülle bitte das folgende Formular aus.
Kontaktiere mich gerne persönlich, wenn du Fragen zum Kursinhalt oder zum Ablauf hast!